erschienen | 02.12.2022 (Disney+) |
Länge | 1 Stunde 40 Minuten |
Genre | Fantasy, Komödie, Drama |
Regie | Silas Howard |
Cast | Riele Downs, Auli'i Cravalho, Chosen Jacobs |
Drehbuch | Becca Greene, Wenonah Wilms |
Musik | Roger Neill |
Quelle: 20th Century Studios
Eine an Teenager ausgerichtete Präsentation von Trauerverarbeitung, die ein interessantes Fantasy-Konzept aufweist mit toten Menschen, die noch nicht das Jenseits aufgrund von „unfinished business“ betreten möchten und vorerst auf der Erde verweilen wollen. Leider wird dieser postmortale FOMO-Einschlag dazu genutzt, um die wenig sympathische Hauptdarstellerin und Halbwaise Darby (Riele Downs) – die bei einem Badeunfall ihre Mutter verloren hat und seitdem mit ebenjenen unzufriedenen Toten kommunizieren kann, aber sich dadurch zunehmend isoliert und dementsprechend mit Social Anxiety zu kämpfen hat – bei einem anwidernden Konformismus-Trip in ihrer Highschool in Kalifornien über die etwas mehr als 100 Minuten zu begleiten.
Die Handlung klappert Highschool-Klischees ab und ein augenrollendes Buzzword-Festival entfaltet sich inmitten des kaum lustigen, leicht schwarzen Humors. Obendrein wird die Kommunikation mit den Toten und das Geschehen allgemein durch Darbys überflüssige Monologe Richtung vierte Wand gestört und aus irgendeinem unlogischen Grund kann eine Person aus dem Zwischenseits ihre Gefühle im Diesseits in psychokinetische Kräfte umwandeln, was auch noch in eine „Paranormal Activity“-Referenz mündet. Der gezeigte Wohlstand in den Familienhäusern dämpft die Trauerthematik zusätzlich ab und zum Schluss werden übrig gebliebene Story-Elemente faul zurechtgerückt. Ein Ärgernis und verschenktes Potenzial.
Kritik veröffentlicht am 29. Januar 2023.
Film | Darby and the Dead |
erschienen | 02.12.2022 (Disney+) |
Länge | 1 Stunde 40 Minuten |
Genre | Fantasy, Komödie, Drama |
Regie | Silas Howard |
Cast | Riele Downs, Auli'i Cravalho, Chosen Jacobs |
Drehbuch | Becca Greene, Wenonah Wilms |
Musik | Roger Neill |